Cookie Notice Hinweis mit dem WordPress-Plugin Complianz

Sie suchen ein Cookie Notice Plugin, das Ihren Besuchern eine Auswahl zwischen funktionalen und Marketing-Cookies ermöglicht? Dann versuchen Sie es doch einmal mit “Complianz | GDPR/CCPA Cookie Consent” von “Really Simple Plugins”. Nehmen Sie sich eine gute halbe Stunde Zeit dafür. Die einzelnen Schritte können etwas abweichen, je nach den Einstellungen, die Sie für Ihre Website treffen.

Wir starten in der WordPress-Administration wie immer mit dem Menüpunkt “Plugin – Installieren” und geben in der Suchmaske “Complianz” ein. Folgende Auswahl sollte in etwa erscheinen:

Installieren und aktivieren Sie das Plugin (hier oben links) und rufen Sie die Einstellungen auf (das Plugin erzeugt einen eigenen Menüpunkt). Den Hinweis, der oben rechts auf dem Startbildschirm erscheint, klicken wir weg. Wie Sie sehen, ist die Oberfläche komplett auf Deutsch gehalten. Daumen hoch!

Zunächst müssen Sie die Region für die Cookie-Einwilligung auswählen. Klicken Sie dazu einfach auf die Schaltfläche “Weiter”. Man gelangt in den Assistenten und wird Schritt für Schritt durch die Einrichtung geführt. Es gibt einiges zu lesen, aber es ist zu schaffen … 😉

Wählen Sie zuerst die Standard-Datenschutzrichtlinie aus, die angewendet werden soll (DSGVO). Die Frage „Zielst du auf Besucher aus Deutschland und / oder Österreich ab?“ beantworten wir mit Ja. In der Standard-Version kann nur eine Datenschutzrichtlinie gewählt werden, in der Premium-Version wäre das dynamisch möglich. Dann klicken Sie auf „Weiter“.

Im nächsten Schritt geht es um die Dokumente, auf die das Plugin Complianz später verweisen soll und die es ggf. dazu selbst erstellt. Mit Dokumenten sind hier im WordPress-Universum einfach “Seiten” gemeint. Ja, richtig, das Plugin legt die Seiten gleich mit dem passenden Inhalt an – das ist doch toll!

Wer bereits eine Seite mit Cookie-Richtlinien hat (z.B. im Rahmen der Datenschutzerklärung) kann das hier als “Link zur benutzerdefinierten Seite”angeben. Ich wähle die Variante “Von Complianz erstellt”, denn ich habe keine spezielle Cookie-Richtlinien-Seite und außerdem will ich prüfen, ob und wie das mit dem Seite erstellen klappt.

Ähnlich können Sie bei Impressum, Datenschutzerklärung und Haftungsausschluss verfahren. Ich verlinke Impressum und Datenschutzhinweise auf meine bereits existierende Seite. Ein Haftungsausschluss ist für meine Website (und die meisten anderen) nicht erforderlich, ich klicke daher auf „kein Dokument“. Wer will, kann natürlich einen dafür passenden Textabschnitt auf seine Seite mit den Datenschutzhinweisen einfügen oder sich mit der Premium-Version einen eigenen Text generieren lassen.

Weiter geht’s! Wir müssen ein paar Angaben zu der Website machen: Name, Adresse, Land, E-Mail-Adresse etc. Das geht schnell…

Es folgt der Cookie Scan. Sieht bei mir übersichtlich aus. Allerdings habe ich angeblich “Nicht verfolgen” oder “Globale Datenschutzkontrolle” aktiviert. Hm.
„Dadurch wird verhindert, dass die meisten Cookies platziert werden. Führe den Scan mit deaktivierten Optionen aus.“ Das werde ich später mal nachholen. Ich klicke auf „Weiter“.

Jetzt geht es um die Statistiken, die gemacht werden. Das hängt sehr von Ihrer individuellen Website ab. Ich persönlich verwende bisher keine Statistik-Tools – ehrlich gesagt, weil mir der Arbeitsaufwand im Verhältnis zum Effekt zu hoch ist. Aber das kann bei Ihnen natürlich ganz anders aussehen. Ich entscheide mich aber trotzdem für „Ja, anonoym“, da ich vermute, dass der Hosting Provider allgemein Besuche und Klicks erfasst. Wer bereits Google Analytics oder Matomo nutzt, muss noch weitere Angaben machen.

Nächster Schritt: „Integrationen“. Der Verwendung der Cookiedatabase.org API stimme ich zu, da sie mir offensichtlich Arbeit abnimmt.

Die von mir verwendeten Drittanbieterdienste sind schon ausgewählt, sehr schön. Ich verwende einige soziale Medien auf meiner Website, also muss ich hier Ja wählen und dann die entsprechenden Kandidaten (Facebook, Twitter & Co.) anhaken.

Es geht weiter. Jetzt verknüpft sich Complianz mit der cookiedatabase.org. Eine lange Liste von Cookies wird angezeigt. Im nächsten Schritt werden die von der Website verwendeten Dienste aufgelistet. Da gibt es im Moment nichts einzustellen. Also klicken wir erneut auf die blaue Schaltfläche.

Im folgenden Schritt können wir die Seite zur Cookie-Richtlinie durch “Complianz” erstellen lassen. Sie erinnern sich, ich hatte diese Option ganz zu Beginn der Einrichtung ausgewählt. Wenn Sie noch zusätzliche Dokumente (Seiten) ausgewählt hatten, können Sie diese ebenfalls hier anlegen. Ich klicke auf „Erstelle die fehlenden Seiten“.

Jetzt ist das Dokument da. Nach dem Klick auf “Weiter” kann ich es im nächsten Schritt in ein Menü einfügen. Um keinen Platz in der Hauptmenüleiste zu verschwenden, beschränke ich mich auf das Footer-Menü.

Puh – damit sind wir durch den Prozess der Einrichtung durch und können anschließend in Ruhe unser Cookie Banner gestalten

Rechts unten sehen wir eine Vorschau. Sie sieht aus wie viele der aktuellen Cookie Notice Hinweise. Die Schaltfläche mit „Alle Akzeptieren“ ist farblich hervorgehoben, um die Besucher darauf hinzuführen. Oben die Links zu Cookierichtlinien und Impressum, die ich zuvor eingestellt hatte. Das Cookie-Richtlinien-Dokument finden Sie übrigens später im Menüpunkt „Seiten“.

Viele Nutzer*innen mögen diese Variante nicht besonders, ich eingeschlossen, insofern werde ich das Ganze etwas „umdekorieren“. Ich entscheide mich für das minimalistische Farbschema. Jedes Farbschema kann individuell angepasst werden – klicken Sie sich einfach durch.
Wenn Sie von dem Reiter „Allgemein“ oben links auf den Reiter „Opt-In“ wechseln, können Sie die angezeigten Schaltflächen noch beeinflussen. Ich finde die Kategorie „Akzeptieren/Ablehnen“ am benutzerfreundlichsten. Dann werden nur zwei Buttons angezeigt: „Nur funktionale Cookies“ und „Cookies akzeptieren“. Und so sieht das Ergebnis auf meiner Website aus:

Sie sehen:
Es dauert ein bisschen mit der Einrichtung, aber das liegt nicht am Plugin, sondern an den Vorgaben durch die DSGVO usw. – die ja übrigens uns als Internetnutzer*innen schützen sollen. Dafür bekommt man ein funktionierendes optisch gelungenes Cookie Notice.
Wie immer gilt: Wenn sich an Ihrer Website in puncto Plugins, Nutzung von Third Party Modulen etwas ändert, müssen Sie die Datenschutzhinweise und Cookie-Richtlinien ergänzen.

Viel Erfolg!

Zur Website von >> Really Simple Plugins
Das Plugin auf >> wordpress.org

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