
Google hat über 200 Faktoren in seinem Algorithmus, die das Ranking unserer Website beeinflussen. Die kann und muss man nicht alle kennen, zumal sich immer etwas ändert. Hier ein paar SEO Basics, mit denen Sie Google glücklich machen können.
Wie erleben Menschen Ihr Angebot? Die „Page Experience“
So wird im Mai 2021 der Faktor der „Page Experience“ umgemodelt. „Page Experience“ steht für die Erfahrung, die Nutzer*innen auf einer Website machen. Kundenzufriedenheit sozusagen. Diese versucht Google mit einer Kombination aus drei „Core Web Vitals“ zu messen, den „Vitalfunktionen“ unserer Website. Sie betreffen die Ladegeschwindigkeit, die Responsivität auf Useranfragen und die visuelle Stabilität.

1. Schnell macht glücklich
Die Ladegeschwindigkeit einer Website ist seit jeher ein wichtiges Kriterium für Google. Je schneller, je lieber, lautet der Grundsatz. Diesen Geschwindigkeitstest verfeinert Google nun. Man prüft, wie lange es dauert, bis der größte Inhaltsbrocken auf der Seite erscheint. Groß im Hinblick auf die Datenmenge. Das kann ein Bild oder ein Textelement sein. Fette Videodateien oder gigantische Diashows sollte man daher vor allem auf der Startseite vermeiden.
Im Google Universum heißt das „LCD – Largest Contentful Paint“.
Wenn Sie die Ladegeschwindigkeit Ihrer Website prüfen wollen, schauen Sie doch einmal bei den „PageSpeed Insights“ nach.
2. Hauptsache, es tut sich was
Zweiter Aspekt ist die Responsivität der Seite. Die bezieht sich in diesem Fall nicht auf die Anpassung an mobile Geräte, sondern meint die Reaktionsgeschwindigkeit der Website auf die Klicks und Anfragen von Nutzern und Nutzerinnen. Wenn es zu lange dauert, bis es nach einem Klick weitergeht oder ein Formular übertragen wird, schneidet man halt schlechter ab. Das nennt sich bei Google „FIP – First Input Delay“.
3. Hilfe, hier wackelt alles so!

Ein weiterer Aspekt ist die visuelle Stabilität der Website. Sind wir nicht alle genervt, wenn mal wieder die Seite, auf der wir nur kurz was nachlesen wollten, in wilde Zuckungen verfällt, weil ein für uns komplett uninteressantes Werbebanner noch geladen werden muss?
Also – vermeiden Sie solche Späßchen. Google nennt das „CLS – Cumulative Layout Shift“. Man prüft dabei, ob alles optisch stabil bleibt oder ob sich ständig Dinge bewegen, und wenn ja, wie lange.
Schlussfolgerung
Sie sehen also, das Surfglück der Kunden oder Nutzerinnen ist für Google wichtig – und das ist doch eigentlich in unserem Sinne. Jetzt ist es nur noch unsere Aufgabe als Webseitenbetreiber, unsere Websites kundenfreundlich zu gestalten:
Schnell, übersichtlich, funktional und ohne Klimbim.
Google glücklich machen mit SEO ist also eigentlich ganz einfach – oder?
Und was noch?
Nach wie vor gelten die altbekannten Regeln:
- Guter Content, regelmäßig aktualisiert oder ergänzt, der zu einer positiven Nutzererfahrung beiträgt
- Sinnhafte externe und interne Verlinkungen (Link Building ist eine beliebte SEO-Strategie)
- Verbindung zu Social Media Präsenzen und anderen Marketing-Aktivitäten
In WordPress nutzen Sie dazu am besten ein SEO-Plugin wie zum Beispiel „Yoast SEO“ oder „All-in-one SEO“ – beide unterstützen Sie auf sehr praktische Weise beim Schreiben neuer Beiträge und Optimieren Ihrer Website.
Das macht nicht nur Google froh, sondern alle Besucherinnen und Besucher Ihres Angebots!

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